Bericht zur Wandertour Schweiz 2002

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Samstag, 07.09.2002: Anreisetag:
Anreise per Bahn via Mannheim, Brig, Stalden. In Stalden wird die Zugfahrt mit 2 Bierchen verdaut. Anschliessend per Seilbahn über Stalden-Ried nach Gspon. Dort liegt in unmittelbarer Nähe zur Seilbahnstation das Hotel Alpenblick in dem wir das Lager bestellen.
 
Bild: Gspon
Das Lager selbst liegt im oberen Teil von Gspon am Sportplatz. Sauberes Zimmer mit 3 Doppelbetten, Dusche und WC. Die Halbpension im Lager für 60 CHF beinhaltet ein gutes Abendmenü und ein reichhaltiges Frühstück.

Sonntag, 08.09.2002:
von Gspon zur Weismieshütten
Von Gspon aus geht es leicht aufsteigend den Höhenweg entlang bis wir schliesslich nach ca. 3h 15 min das Hoferälpi erreichen.  Einige Meter weiter befindet sich ein kleiner See an welchem wir eine ausgiebige Rast einlegen.

Nach dem Abzweig Weismiesshütten / Kreuzboden geht es aufwärts durch Steinschroffen. 2 h nach der Pause erreichen wir einen ca. 50 Meter langen Abstieg der mit einigen Leitern und Seilen versichert ist. Nach diesem Abstieg erreichen wir die Weissmieshütten in einer knappen ¾-Stunde.

Blick auf Weissmieshütte


Montag, 09.09.2002:
von Weismieshütten nach Saas Fee
Von den Weismieshütten erreicht man den Kreuzboden (Seilbahnstation) in einer guten halben Stunde. Weiter geht es Richtung Matter Stausee bis nach ca. 2h der Dingenswald (muss ich nochmal nachlesen) erreicht ist. Von dort aus Abstieg nach Saasgrund (knapp 1h). Den Kapellenweg hinauf nach Saas Fee benötigen wir eine knappe Stunde.

Mit der Seilbahn geht es hinauf zum Plattjen.

Blick auf Saasfee
Von dort aus benötigt man bis zur Britanniahütte ca. 2h. Da wir aber zeitl. recht spät  sind, kehren wir am Gletscher (ca. 20 min unterhalb der Hütte) um. Der Rückweg nach Saas Fee wird komplett zu Fuss zurückgelegt.

Dienstag, 10.09.2002:
von Saas Fee nach Grächen
Den Wald hinauf und an jung gebliebenen Saarländern vorbei müssen wir feststellen, dass „hinauf“ letztendlich eben bedeutet (zumindest was die Höhenangaben betrifft). Ab und zu geben die Nebelschwaden die Schneebedeckten  Gipfel oberhalb der Weismieshütten frei.

Weiter geht es den wunderschönen Höhenweg entlang bis wir die Kapelle oberhalb der Seilbahnstation erreichen. In der wärmenden Sonne machen wir ausgiebig Rast. Von einer unfreundlichen Bedienung verjagt, legen wir die letzten Höhenmeter nach Grächen zu Fuss und nicht per Seilbahn zurück. Das gesparte Geld wird abends im Hotel zur Sonne in Bier umgesetzt. Der dortige Wirt ist froh, dass er gegen 01.00 Uhr Feierabend machen kann.

 

 

 

Mittwoch, 11.09.2002:
von Grächen zur Europahütte (Teil 1 Europaweg)
Der Beginn der Tour hat es in sich. Nach relativ flachen Anstieg aus Grächen und den nachgelagerten Häusern geht es im Wald dann steil bergan. Nach ca. 2h haben wir das Denkmal für den Schutzpatron der Wanderer und Bergleute erreicht.  Auf der gesamten Strecke zur Europahütte begenet uns nur ein einziger Wanderer. Zur Hütte sind mit uns zusammen insgesamt 9 Wanderer – welche sich je nach Einlegen der Pausen überholen – unterwegs.
          
Europahütte
Der Wirt der Hütte klärt uns über den Unsinn einer Umleitung wegen Bauarbeiten am Weg auf. Der Umweg würde 80 min beanspruchen. Die „Baustelle“ ist jedoch gefahrlos zu umgehen. “Leider” ist der Wirt nicht nur nett, sondern auch trinkfest. Als er eine Runde Schnaps auf den Tisch stellt und zur 2-ten Runde gleich die Flasche mitbringt ist klar, dass auch um 23.00 Uhr noch lange nicht mit Bettruhe zu rechnen ist.

Donnerstag, 12.09.2002:
von der Europahütte nach Zermatt (Teil 2 Europaweg)
Am Morgen schliessen sich uns die beiden Wanderer aus Aachen an.

Ab der Europahütte Richtung Zermatt wird deutlich, dass der Weg künstlich/neu angelegt ist. So geht es auch ein Stück durch einen Tunnel um einen steilen Abhang zu umgehen. Seile sind angebracht an Stellen an denen sich beinahe 2 Wingert-Traktoren überholen können. Zwischendurch befürchtet man vom Weg abgekommen zu sein, geht es doch stetig dem Tal entgegen. Als man einen mit Betonplatten und Röhrentunneln gesichterte Abhang erreicht wird klar warum die Wegführung so gewählt wurde.

Nach dem erneuten Aufstieg machen wir zur Belohnung eine Rast an der Europaweghütte. Von dieser geht es quasi „eben“ nach (muss ich nochmal nachschlagen).

Dort trennen sich die beiden Aachener von uns. Der Abstieg nach Zermatt nimmt eine gute halbe Stunde in Anspruch.

Freitag, 13.09.2002:
Richtung Matterhorn
Gemütlich laufen wir aus Zermatt über xxx Richtung Schwarzsee. Nach ca. 2h machen wir eine Rast. Das Wetter lacht uns an diesem Tag zu und das Matterhorn ist wolkenlos zu sehen.

Nach einer weiteren Stunde erreichen wir den Schwarzsee. Abwärts gehen wir und legen eine erneute Rast im xxx ein. Weiter abwärts besuchen wir den Kräutergarten von Ricola. Anschliessend schlagen wir nicht den direkten Weg nach Zermatt ein, sondern gehen Richtung xxx. Schliesslich erreichen wir den Abzweig zur Görner-Klamm.

Da wir wieder für’s Bier am Abend sparen müssen, gehen wir nur ca. 200 m hinein in die Schlucht über dem rauschenden Wasser um dann wieder umzukehren und das Kassenhäuschen am Ende der Klamm zu ignorieren.

Samstag, 14.09.2002:
Rückreise
Von Zermatt aus geht es gegen 10.00 Uhr  mit dem Glacier-Express über Stalden nach Brix. In Brix steigen wir in den Zug nach Bern. In Bern steigen wir kurzerhand um in den Zug nach Basel. Als dieser in Mannheim ankommt haben wir einen etwas längeren Aufenthalt, zumal der Zug nach KL Verspätung hat. De Fritz kann allerdings  für uns ein gutes Wort einlegen, sodass der Zug nur 10 min Verspätung hat. Ankunft in Kaiserslautern: 20.00 Uhr.

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